30.09.2017 Obernissa
Endlich waren die Herbstferien angebrochen und wir wollten noch einmal mit dem Wohnmobil losfahren. Bevor wir aber starten konnten, galt es noch viele Dinge zu erledigen, zu packen und ins Wohnmobil zu tragen.
Unsere erste Etappe führte uns gerade einmal ins 12 Kilometer entfernte Obernissa. Ein langjähriger Segelfreund feierte seinen 60. Geburtstag und hat uns eingeladen. Der Stellplatz hat außer Entsorgung alles zu bieten, ist sehr idyllisch und zentral gelegen. Kaum waren wir angekommen, kam der Besitzer und war uns beim Landstrom behilflich. Es stellte sich heraus, dass er selber Wohnmobilist ist und gerade aus Kroatien zurückgekommen ist. Er fährt seit vielen Jahren und konnte mit zahlreichen Hinweisen dienen. Wusste allerdings auch zu berichten, dass die Stellplätze in Kroatien, freies Stehen ist verboten, dieses Jahr unverhältnismäßig teuer geworden sind. Eine Preissteigerung von 19€ auf 39€ pro Nacht ist keine Seltenheit!
Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir an der Gaststätte "Zur Eintracht" angekommen und begeistert. Die Gaststätte und besonders der Festsaal waren mit viel Liebe zum Detail eingerichtet wurden und bildeten einen sehr passenden Rahmen für die Feierlichkeit.
Um es kurz zu machen, es war ein rauschendes Fest. Das Catering war abwechslungsreich und sehr lecker. Aber besonders gelungen waren die verschiedenen Einlagen. Mit Hilfe einer Photobox konnten nicht nur Schnappschüsse erstellt und bei Gefallen sofort gedruckt werden. Mit zahlreichen dieser Fotos wurde dann ein schönes Erinnerungsbuch für das Geburtstagskind erstellt. Eine schöne Idee war auch, dass auf den Tischkärtchen neben dem eigenen noch ein zusätzlicher Name notiert war. Aufgabe war es, den passenden Partner zu finden und ein Erinnerungsfoto zu erstellen. Ich hatte Dr. Watson und begab mich folgerichtig auf die Suche nach Sherlock Holmes. Ein ideales Spiel um das Eis zu brechen.
Später am Abend wurden alle Gäste mit Trommeln, Rasseln und sonstigen Instrumenten ausgestattet und konnten unter professioneller Anleitung ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Weiter ging es mit schottischer Dudelsackmusik und einem sehr unterhaltsamen maritimen Quiz. Bei vielen kurzweiligen Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge und gegen ein Uhr wurde es Zeit zum Wohnmobil zurückzukehren.
Start 36660 km
Kilometerstand: 36672 km
Tagesetappe: 12 km
01.10.2017 Zoo Erfurt, Possen
Die Nacht war sehr regnerisch, trotzdem haben wir sehr gut geschlafen. Allerdings etwas kurz, da Marlon zu seiner Zeit nachdrücklich "Mama?" gerufen hat.
Nach einem kurzen Stopp zuhause, um noch vergessene Dinge einzuladen, brachen wir auf. Um die Zeit bis zum Mittagsschlaf zu überbrücken, sind wir in den Erfurter Zoopark gefahren. Dank Familienpass konnten wir sogar kostenlos rein. Gleich am Eingang trafen wir dann noch zufällig unsere Freunde und haben einen Teil der Zooparkrunde gemeinsam zurückgelegt. Gleich zu Beginn durften wir hinter die Kulissen des Löwengeheges. Im Anschluss standen wir den Löwen nahezu Auge in Auge gegenüber, nur Panzerglas dazwischen. Weiter ging es zu den Kängurus. Da gerade Fütterungszeit war, konnten wie sie heute auch mal springen sehen. Auch im begehbaren Affengehege kamen wir den Tieren sehr nah. Es war ein toller Vormittag, das sonnige Wetter tat sein übriges.
Kurz nach 13:00 Uhr sind wir dann los Richtung Sondershausen, genauer gesagt auf den Possen. Wir waren letztes Jahr schon mal hier und wussten was uns erwartet: ein toller Spielplatz, Hüpfburgen bis zum Abwinken, Streichelzoo, leckerer Imbiss ... Und wir haben bis zum Abend alles gemacht und genossen. Marlon ist sogar das erste Mal geritten, ganz bravourös und mit Begeisterung. Marla hat es dann geschafft, ihn mit auf die Hüpfburgen zu nehmen, und dort tobten sie bis zum Umfallen. Selbst nach dem Abendbrot sind wir nochmal raus, getreu dem Motto "Wenn der Spielplatz schon so nah ist".
Kilometerstand: 36758 km
Tagesetape: 86 km
02.10.2017 Possen, Wernigerode
Auf dem Possen war es in der Nacht mit 8 Grad empfindlich kalt geworden. Aber unsere Webasto Heizung funktionierte problemlos und so blieb es im Wohnmobil wohl temperiert.
Nach dem Frühstück haben wir dem Streichelgehege noch einen Besuch abgestattet. Die Ziegen warteten schon und kaum hatten wir den Futterautomat bedient, waren alle da. Leider hatten die Ziegen ihre guten Manieren über Bord geworfen. Sehr zum Leidwesen meiner Hose. Aber Spass hat es trotzdem gemacht.
Inzwischen hatte es angefangen zu regnen. Aber zum Glück öffnete der Indoorspielplatz etwas zeitiger. Allerdings gab es lediglich einen Tagestarif. Zwar sind 19€ für einen ganzen Tag zu viert nicht viel, aber für eine Stunde ist es doch happig. Zum Glück hat uns dann aber der Einlass einen großzügigen Rabatt eingeräumt und so waren wir die ersten Gäste. Die Kinder tobten vor sich hin und wir konnten uns auch etwas entspannen. Der Indoorspielplatz war sehr gut ausgestattet und mit viel Liebe zum Detail angelegt. So verging die Zeit sehr schnell und es wurde Zeit in Richtung Wernigerode aufzubrechen.
Vorher machten wir aber noch einen Stopp beim Supermarkt, um unsere Vorräte aufzustocken und auf einem nahegelegenen Stellplatz zu entsorgen. Leider zeigte sich, dass aufgrund eines Einbruchs / Vandalismus die Sanisäule in Sondershausen defekt war. So konnten wir zwar noch Entsorgen, aber kein Frischwasser bekommen. Weiter ging es nach Wernigerode. Aber nicht auf einem direkten Weg. Zahlreiche Baustellen, Umleitungen und sonstiges zwangen uns immer wieder zu aberwitzigen Umwegen. Zwischenzeitlich wurden für die knapp 100 Kilometer mehr als drei Stunden angezeigt. Aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft und sind in Wernigerode angekommen. Hier mussten wir allerdings feststellen, dass der Ort ausgesprochen beliebt ist. Zumindest war der Stellplatz komplett belegt. Aber auch hier hatten wir großes Glück. Zum einen hat ein anderes Wohnmobil neben uns gehalten und uns einen noch gültigen Parkschein gereicht (5€ für 24h, auch wenn man nur 2h bleibt), zum anderen haben wir noch einen schönen Platz in der Kurve bekommen. Somit hatten wir etwas mehr Platz.
Wernigerode ist wirklich eine Reise wert. Die Fußgängerzone wird gesäumt von zahlreichen alten Fachwerkhäusern und kleinen Geschäften. Zwar waren die meisten eher touristischer Art, aber das tat dem Bummel keinen Abbruch. Zum Schluss waren wir noch auf einem Spielplatz, dem wir schon mit Marla vor sechs oder sieben Jahren einen Besuch abgestattet hatten.
Kilometerstand: 36845 km
Tagesetape: 87 km
03.10.2017 Schloss Wernigerode, Wolfsburg
Heute morgen weckte uns die Sonne und Ulli machte sich auf, uns frische Brötchen zu organisieren. Somit war ein köstliches Frühstück garantiert.
Marlon konnte es heute kaum erwarten mit der Bimmelbahn zu fahren. Wir nahmen den "Schlossexpress" und waren nach wenigen Minuten am Ziel. Das fand Marlon gar nicht lustig, er wäre am liebsten weitergefahren. Wir schauten uns in Ruhe das sehenswerte Schloss an, welches beinah 1945 auf Geheiß eines Kommandanten gesprengt worden wäre. Um 12 Uhr stoppten wir noch kurz an der Hexenuhr. Eine Hexe zeigte sich pünktlich und sagte Ihr Hexen-Einmaleins auf. Marla kannte es offensichtlich sehr gut und sprach mit. Dann ging es wieder zur Bimmelbahn und da sich die Rückfahrt etwas länger gestaltete, ist Marlon dann auch freiwillig ausgestiegen. Nach einem kurzen Mittagessen ging es auf Richtung Wolfsburg. Diesmal gab es keine Baustellen und Umleitungen, und wir fanden den Stellplatz auf Anhieb. Nur verpassten wir die Anmeldung, so dass Ulli gut zu Fuß sein musste, ehe sie uns die Fernbedienung für den Stellplatzbereich mitbrachte. Für 6 €/Tag stehen wir hier zwar nicht sonderlich ruhig, dafür aber inklusive Strom und Wasser.
Nach dem Kaffeetrinken sind wir aufgebrochen zum Phaeno, einem Experimentiermuseum. Auf dem Weg dahin sind wir schon etwas an der Autostadt entlang gelaufen, diese besuchen wir allerdings morgen in aller Ruhe.
Im Phaeno nutzen wir den Eintritt zum halben Preis ab 16:30 Uhr. Die Zeit verging, wie nicht anders zu erwarten, wie im Fluge. Hightlights waren u.a. ein Feuertornado, ein Hexenhaus, welches sich um eine feststehende Bank drehte, und viele, viele weitere Experimente.
Auf dem Rückweg erhaschten wir noch einen herrlichen Blick auf das VW-Gelände im nahenden Sonnenuntergang.
Kilometerstand: 36946 km
Tagesetape: 101 km
04.10.2017 Autostadt Wolfsburg
Gut gelaunt ging es heute endlich in die Autostadt. Dank unserer DB-Mitarbeiter-Ausweise haben wir einen guten Eintrittspreis erhalten, inklusive einem Reisenführer für die Umgebung. Zuerst blieben wir im Eingangspavillon hängen, weil dort auch sehr viel für Kinder geboten wurde. Unsere Beiden blieben gleich ne ganze Weile in einem VW-Käfer-Fahrsimulator hängen. Marla machte sich recht gut, Marlon drehte am Lenkrad fröhlich hin und her und kam mit seinen Füßen nicht mal bis zum Gaspedal. Zumindest nicht angeschnallt. Aber auch dafür haben wir eine kreative Lösung gefunden. Dann wurde noch eine Runde VW-Bobby-Car gefahren, bevor es zum Pavillon der Nutzfahrzeuge ging. Hier konnte Marla an einer Kinderführung unter dem Motto "Einmal um die Welt" teilnehmen. Wir inspizierten inzwischen den California Camper mit Ausstelldach. Marlon und Ulli probierten die Liegefläche aus bis zu dem Moment, als der wirklch freundliche Pavillonbetreuer uns darauf aufmerksam machte, dass dies nicht gestattet sei. Egal wie, wir konnten uns endlich mal einen Eindruck von dieser Camping-Variante verschaffen und loben uns unser gemütliches Womo. Zumal man für den Preis nicht nur ein Wohnmobil bekommt, sondern ein neues Auto noch dazu.
Danach waren wir bei Porsche und erlebten mittels 3-D-Brille eine Fahrsimulation auf dem Beifahrersitz. Wir stärkten uns anschließend mit der allseits umworbenden VW-Curry-Wurst und fanden diese jetzt nicht so weltbewegend. Die DB Curry Wurst ist vielleicht nicht so gesund, schmeckt aber definitiv besser. Für die Mittagszeit, in der Hoffnung, dass Marlon dort ein bisschen Ruhe findet, stand die maritime Panaromafahrt auf dem Mittellandkanal auf dem Programm. Es war sehr informativ, und für Marlon dann doch nicht der rechte Platz für ein Schläfchen. Dieses holte er später im ausgeliehenen Buggy nach. Für Marla war es dann an der Zeit, den Kinderführerschein zu machen. Sie bestand ihn tadellos und hat jetzt ein echtes Dokument in der Hand.
Weiterhin sahen wir die Pavillon von Seat, Skoda, Audi und VW. Marla erhielt bei Audi noch eine Privatführung. Nach einem kleinen Imbiss aus der Brotbüchse ging es zurück zum Hauptpavillon, vorallem wieder in den Kinderbereich. Marla und ich gestalteten ein paar Wachsbilder, Marlon eroberte das Kletterparadies.
Irgendwann war es 18:00 Uhr und Ulli wollte den Buggy zurückgeben und Marlons Laufrad wieder abholen. Beides war nicht mehr möglich. Schlag 18:00 Uhr war das gesamte Betreuungspersonal verschwunden. Wohlgemerkt war die offizielle Öffnungszeit bis 18:00 Uhr! Das fanden wir sehr bemerkenswert. Denn es gab weder Lautsprecherdurchsagen noch hektische Betreuer, die darauf aufmerksam machten. Selbst das Welcome Desk war unbesetzt, die Eingangshalle jedoch noch voller Besucher. Ich schnappte mir dann einen Security Menschen und der funkte erstmal wild herum. Schließlich ging er mit uns zur Garderobe, gab uns das Laufrad heraus und nahm den Buggy entgegen. Mal sehen, ob wir in diesem Zusammenhang noch Post bekommen.
Da wir wirklich den ganzen Tag für die Autostadt gebraucht haben, verlängerten wir unseren Aufenthalt auf dem Stellplatz um eine Nacht. Bei 6 € ist das auch nicht schwierig zu entscheiden.
Kilometerstand: 36946 km
Tagesetape: 0 km
05.10.2017 Magdeburg
Vermutlich gegen 2:00 Uhr nachts setzte der Dauerregen ein. Das machte mir erst etwas aus, als ich den Strom einholen wollte. Sintflutartig lief das Wasser über unsere Heckgaragentür, so dass ich weder Stromkabel noch Tritthocker dort verstauen konnte. Sehnsüchtig musste ich an den Plan zurückdenken, dort einen Regenabweiser anzubringen. So musste dafür vorübergehend unsere Duschkabine herhalten. Nach dem Auschecken fuhren wir einkaufen und vertütelten dabei unsere Zeit. Es regnete immer noch. Unser nächstes Etappenziel sollte Magdeburg werden. Wir waren sehr zeitig da und fanden einen guten Stellplatz direkt am Elbufer. Wir machten Mittagessen und begaben uns trotz Sturmwarnung in die Innenstadt. Es war zum Teil sehr lustig mit dem böigen Wind, Marlons Mütze verrutschte und ab und zu waren wir im Blätterwirbel. Doch im Laufe des Nachmittags sah man schon an der ein oder anderen Stelle, dass der Sturm nicht ungefährlich war. Einige Bereiche waren sogar abgesperrt, überall lagen Äste, zerbrochene Dachziegel oder Verkehrsschilder.
Nach einem Abstecher im Eiscafé ging es vorbei am Hundertwasserhaus zum Dom. Nach der Besichtigung und Marlons obligatorischen Aktustikproben ging es so langsam am Elbufer zurück. Der Sturm ließ langsam nach, doch noch immer hören wir regelmäßig die Feuerwehr.
06.10.2017 Tropical Island
Der Wetterbericht hatte nicht gelogen. Kaum war der Sturm vorüber, setzte Regen ein. Mal mehr, mal weniger, aber immer vorhanden. So beschlossen wir in das nahe gelegene Einkaufzentrum zu gehen. Zumal wir für Marlon noch ein paar Badeschuhe gebrauchen konnten. Das erwies sich leider als sehr schwierig. Die Schuhläden erzählten einstimmig was von Saisonware. Aber wir bekamen immerhin den Tipp, es im Sportgeschäft zu versuchen. Hier wurden wir zwar fündig, aber leider nicht in der richtigen Größe. Zu klein war reichlich vorhanden und zu groß war auch vorrätig. Nur passend, das gab es nicht. Aber Marla hat für sich ein paar Stiefel entdeckt und da haben wir zugeschlagen.
Zurück am Wohnmobil haben wir uns aufgemacht, die knapp 200 Kilometer zum Tropical Islands zu fahren. Leider hatten wir unterwegs mehrmals Stau. So fuhren wir fast 2,5 Stunden. Aber irgendwann erreichten wir das Ziel. Da wir bereits letztes Jahr mit Silvio hier waren, kannten wir uns aus und der Check-In ging leicht von der Hand. Allerdings hatten wir einige Schwierigkeiten unseren Stellplatz zu finden, da dieser versteckt hinter den großen Tipis lag. Nach einer kurzen Stärkung fuhren wir mit dem Bus in die Halle und planschten wenig später in der Lagune. Dort rutschten wir etliche Male die Rutschen. Marlon findet das Rutschen mittlerweile so gut, dass wir Schwierigkeiten hatten, die weiteren Attraktionen zu erkunden. Aber zum Aussenbereich haben wir es dann doch noch geschafft und dieses Jahr war Marla alt genug für die Wildwasserbahn. Was für ein Spaß. Kein Wunder, dass da immer ein Schlange ansteht. Das müssen wir morgen (und übermorgen) unbedingt noch einmal machen. Die Zeit verging wie im Fluge und wir machten uns fertig, um den Shuttlebus zurück zum Campingplatz zu nehmen. Unser Wohnmobil war mittlerweile auf 13 °C abgekühlt, kein Wunder bei 9 ° Außentemperatur. Aber dank Strom und unserem Keramik-Heizlüfter ist das alles kein Problem.
Kilometerstand: 37238 km
Tagesetape: 196 km
07.10.2017 Tropical Island
Regen, Regen, Regen. Aber wir hatten frische Brötchen und konnten somit mit einem guten Frühstück in den Tag starten. Außerdem ist die Halle dicht und man bekommt von dem Mistwetter nichts mit. Wenn man nicht gerade im Außenbereich plantscht. Da ist das Wasser zwar schön warm, aber man muss aufpassen, immer bis zum Hals im Wasser zu sein.
Marla hatte heute die glorreiche Idee, sich beim Umziehen sehr zu beeilen und ist dann mit einem Handtuch losgerannt, um eine Liege zu organisieren. Unglaublich aber wahr, sie war erfolgreich und hat zwei freie Liegen gefunden. Allerdings war ein Pärchen nach unser Ankunft sehr entrüstet, da eine der beiden Liegen wohl zu ihnen gehört hat. Wir konnten aber glaubhaft vermitteln, dass Marla mit Sicherheit kein Handtuch weggenommen hat. Wir haben uns dann aber nur mit einer begnügt. Zum einen brauchen wir die Liege nur für unsere Sachen und Marlons Mittagsschlaf, zum anderen sahen die beiden so aus, als ob zwei Liegen der Höhepunkt ihres Tages gewesen wäre.
Ansonsten verging der Vormitag beim Plantschen, Auto fahren, Handkurbelbootfahren und Spielen wie im Flug und es wurde Zeit für ein Mittagsmahl. Zur Auswahl steht "Durch-Frittiertes" oder asiatisches Buffet. Wir haben uns für letzteres entschieden und waren ob der Qualität und Vielfalt sehr positiv überrascht. Es war richtig lecker. Nur für die Kinder wurde es schwierig etwas passendes zu finden. Nun gut, dann gibt es morgen eben doch durch-frittiertes Fastfood.
Marlon hatte so seine Schwierigkeiten mir dem Mittagsschlaf. Was in der lauten, hellen Halle aber auch kein Wunder war. Aber irgendwann hat es dann doch geklappt und wenn es auch nur eine halbe Stunde war.
Weiter ging es mit Plantschen, Eis essen, Urwald besichtigen und Rutschen. Leider ist uns dann auch noch ein Missgeschick passiert. Ich bin mit Marlon gerutscht und hatte Pech bei der Landung. Dabei haben wir einen Ohrstöpsel von Marlon verloren und ich einen Zehnagel eingebüßt.
Aber es war ein super Tag und wir freuen uns schon auf morgen.
Kilometerstand: 37238 km
Tagesetape: 0 km